| ****** ...ausgezeichnet... |
| ****** In den frühen 70er Jahren war alles möglich, die Rockmusik explodierte förmlich und drang in Dimensionen vor, die knapp ein Jahrzehnt zuvor undenkbar schienen. Die kreativen Köpfe der Szene hatten längst die einseitigen Strukturen des RockNRoll abgelegt und experimentierten mit allen möglichen Stilen, die sowohl in der populären als auch in der sogenannte E-Musik steckten. Die Beatles hatten bereits ab Mitte der 60er angefangen, mit allen möglichen Stilen zu experimentieren begonnen und schufen mit Versatzstücken aus Klassik, C&W, R&B, Folk, Pop etc. einen vielversprechenden, wenn auch teilweise etwas verwässerten Anfang. Vielen jungen, kreativen Musikern zeigten sie damit auf, daß es in der Musik keine Grenzen gab. Ob es sich dabei um Klassikrock, Jazzrock, Countryrock oder Artrock handelte, nichts schien unmöglich. Kein Wunder, daß in den Jahren 1967-1973 ein Großteil der wesentlichen Klassiker der Rockmusik entstanden. Entscheidenden Anteil an dieser kreativen Explosion hatte die fortschreitende Studiotechnik und die inzwischen ausgereifte Technik der Instrumente. Die Alben von z.B. Pink Floyd, Genesis, Yes oder The Who aus jener Zeit wären knapp ein Jahrzehnt vorher undenkbar, nicht möglich gewesen. Allerdings führte das Ganze zu riesigen Materialschlachten und aufgeblasenen Mammutprojekten, die die Rockmusik ab 1974 in eine Sachgasse führte.<br>Das in der Rockmusik nichts unmöglich schien, bewies 1973 Mike Oldfield mit Tubular Bells. Obwohl Mike damals gerade erst einmal 18 Jahre alt war, hatte er in der Szene, in Insiderkreisen schon einen guten Namen. Bereits 1968 hatte er zusammen mit seiner Schwester Sally das Album Sallyangie eingespielt und war als Gitarrist Mitglied bei Barefeet und Kevin Ayers New World. Zwischen dem Herbst 1972 und April 1973 spielte er ein Album ein, das sämtliche Grenzen der Rockmusik sprengen sollte.<br>Ein Album in diesen Dimensionen hatte es bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht gegeben. Das besondere an dem am 25.05.1973 veröffentlichten Tubular Bells ist, daß Mike fast alle Instrumente (elektrische und akustische Gitarren, Mandoline, Baß, Keyboards, Piano, Percussion) in mühevoller Kleinarbeit selber spielt. Lediglich Lindsay Cooper (Baß), Steve Broughton (Schlagzeug), Tom Newman (akustische Gitarre auf The Sailors Hornpipe) und Jon Field (Flöte), sowie Sally Oldfield (Stimme), Mundy Ellis (Stimme) und zwei Chöre standen ihm zur Seite. Das Ergebnis der beiden LP-Seiten ist ein unglaublich harmonischer dahinfließender Klangteppich, der zeitweise einen symphonischen Bombast erzeugt.<br>Das Album ist aufgeteilt in die beiden Stücke Tubular Bells Part 1 und Tubular Bells Part 2 sowie den kurzen Rausschmeißer The Sailors Hornpipe. Die beiden Teile von Tubular Bells bestehen aus langen Melodiebögen, die, getragen von Grundmelodien, nahtlos in ineinander übergehen, ohne das dabei stilistische Brüche entstehen. Vergleichen kann man das mit den epischen Klangbildern von Tangerine Dream und Klaus Schulze, nur mit dem Unterschied, das Mike Oldfield zum damaligen Zeitpunkt (noch) auf Synthesizer verzichtete. Das daraus resultierende Ergebnis ist ungemein dichtes, komplexes Klanggefecht aus englischer Folklore, Rock und psychedelischer Musik der späten 60er-, frühen 70er Jahre. Die Musik hüllt den Zuhörer sanft ein und läßt wie in unendliche Sphären entfliehen. Rockige Passagen sorgen dafür, daß man nicht eingelullt wird und das eine gewisse Bodenhaftung erhalten bleibt. Es ist schon bemerkenswert und beeindruckend, wie es Mike Oldfield schafft, diese unglaubliche Atmosphäre über eine dreiviertel Stunde lang auszubauen und aufrechtzuerhalten. Der Rausschmeißer, das knapp unter vier Minuten lange The Sailors Hornpipe klingt wie das fröhliche abendliche Aufspielen einer Schiffsmannschaft und bietet einen heiteren, fast augenzwinkernden Kontrast zu der vorangegangenen Musik. Es ist schon bemerkenswert, wie viele musikalische Ideen und Feinheiten er in die Musik hineingepackt hat. Diese Vielfalt ist so reichhaltig, das man sie beim ersten Anhören alle gar nicht lokalisieren kann. Deshalb ist Tubular Bells ein Album, das auch nach dem wiederholten Anhören nichts von seiner Faszination verliert und die ein oder andere Überraschung offenbart. Außerdem ist es ein Album, das aufgrund seiner vielschichtigen Musik jede Stimmungslage bestens abdeckt.<br>Tubular Bells war die erste Veröffentlichung des eben gegründeten Labels Virgin. Über viele Jahre gehörte es zur Firmenpolitik, daß sie ihren Künstlern völlige musikalische Freiheit ließen. So ist es zu erklären, daß Mike Oldfield ein Album nach seinen eigenen, individuellen Vorstellungen gelang. Bei anderen Firmen hätte er sich vielleicht kommerziellen Prämissen unterziehen müssen, die dafür gesorgt hätten, das Tubular Bells völlig anders ausgefallen und dementsprechend gefloppt wäre. So gelangen Mike Oldfield und der Firma Virgin ein überragender Erfolg. Allein in England hielt sich das Album fast zwei Jahre in den Top 20 der Albumcharts und verkaufte sich weltweit mehrere Millionen mal (Die Eingangspassage von Part 1 wurde von Regisseur William Friedkin für seinen Horrorfilm Der Exorzist übernommen. Als dieser für sein Genre bahnbrechende Film ein internationaler Kassenschlager wurde, erschien die Eingangssequenz auch auf Single und kam im Frühjahr 1974 sogar bis in die amerikanischen Single-Top 10). Für Virgin begann mit dem Erfolg von Mike Oldfields Tubular Bell innerhalb kürzester Zeit der rasante Aufstieg zum erfolgreichsten unabhängigen Label. Das sie mit ihrem Kurs richtig lagen, zeigte 1974 der Erfolg der deutschen Elektronikgruppe Tangerine Dream, deren Album Phaedra bis in die Top 10 der englischen LP-Charts vorstieß. Das die Macher von Virgin stets eine gute Nase für Trends und außergewöhnliche Projekte hatten, zeigt die Tatsache, daß sie 1977 die bei der EMI gefeuerten Sex Pistols unter Vertrag nahmen. Als diese Punkband zwischen 1977 und 1979 in England 7 Top 10 Hits nacheinander landen konnte, wird sich so manche Plattenfirma darüber geärgert haben, das sich dieses Geschäft haben entgehen lassen.<br>Für Mike Oldfield war der Erfolg von Tubular Bells der Startschuß zu einer sagenhafte Karriere, die bis heute anhält (auch wenn er sich in den letzten Jahren etwas rar gemacht hat). An Tubular Bells kommt man nicht vorbei, ist es doch eines der wesentlichen Alben der Rockmusik, das in jede vernünftige Sammlung gehört. Wer das Album nicht kennt, ist es selber schuld und hat eines der besten Kapitel der populären Musik versäumt. Last edited: 03.11.2007 15:33 |
| ****** ganz gross |
| ****** Klassiker |
| ****** Ein herausragendes Album! Sein größter Wurf... |
| ****** klassiker -- für sein erstes album -- |
| ***** UNGLAUBLICH! Fast 1 Stunde lang - und doch nur eine Nummer..<br>21 (!!) Instrumente spielte Mr. Oldfield hier, damit sollte klar sein, warum man ihn "Multi-Instrumentalist" nennt. <br>Auch seine Schwester Sally ist im Chorus zu hören.<br>Ich mag die kurze Version sehr gerne und finde diese virtuosen überlangen Versionen natürlich sehr gut, aber nach einer Zeit beginnt es bei allem Können schon auch mal zu langweilen. Man muss ja nicht alles in den Himmel heben. Klassiker hin oder her.<br><br>Witzig finde ich aber (Part 1) beim letzten Drittel die Vorstellung der Instrumente und die auf der LP abgedruckte Abschlussbemerkung: "This stereo record cannot be played on old tin boxes, no matter what they are fitted with. if you are in possession of such equipment, please hand it into the nearest police station". Last edited: 27.08.2012 16:00 |
| ****** |
| ****** Hinsitzen, einschalten, zuhören und geniessen |
| ****** Oh ja! |
| ****** Weltklasse, man könnte das mit Jean-Michel Jarre vergleichen wobei ich eher Jean-Michel Jarre bevorzuge!! |
| ****** großartig |
| ***** wirklich gut |
| ****** Wer schert denn da aus dem 6er-Reigen aus? Einmalig, ein Höhepunkt der Musikgeschichte!!!!!!!!!!!! |
| ****** Daran wird Mike Oldfield gemessen. Ganz fantastisches, äusserst abwechslungsreiches Instrumentalalbum. Das vielleicht beste Début aller Zeiten. Klare 6*! |
| ****** Mike Oldfields "Tubular Bells" in dieser Original 73er-Fassung ist das Mass aller Dinge. Für mich persönlich eine Jahrhundertplatte. Er konnte nie wieder so gut sein wie hier, auch wenn die nächsten Nachfolgeplatten nicht schlecht waren. So kann im Nachhinein eine solche Spitzenplatte auch ein Fluch gewesen sein. |
| **** kam 1982 erstmals mit oldfield`s sachen in kontakt...solide scheibe |
| ****** man hat so richtig den "Tubular Bells" entgegengefiebert |
| ****** Ja, klasse! Aufgerundete 6 |
| ****** 2 gute 25 minütige Instrumentals!!! |
| ****** wurd schon alles zu gesagt <br>bahnbrechendes album |
| ****** Völlig einzigartiges Werk. <br><br>Verstehe nicht warum Mike Oldfield häufig in die Elektroecke zu Jean Michel-Jarre, Kitaro, Vangelis etc. gestellt wird. Die könnten sowas geniales sicherlich nicht fabrizieren. Das ist doch fast rein "organische" Musik, oder nicht? |
| ****** "Verstehe nicht warum Mike Oldfield häufig in die Elektroecke zu Jean Michel-Jarre, Kitaro, Vangelis etc. gestellt wird. Die könnten sowas geniales sicherlich nicht fabrizieren. Das ist doch fast rein "organische" Musik, oder nicht?"<br><br>Doch, ich verstehe das. Es ist ja nicht die Elektronik, sondern vielmehr diese Art von Gesamtwerk. Tubular Bells + TB II, Oxygene oder auch Atom Heart Mother sind Langstücke. Das geht alles irgendwie in den Bereich "Ambient".<br><br>Das sind alles so Stücke die man sich nicht mal so eben reinziehen kann, wie etwa Waterloo oder Penny Lane oder Moonlight Shadow oder oder oder . Jedenfalls sollte man sich die Zeit dafür nehmen.<br>Ich frage mich, ob Stücke wie Atom Heart Mother, Tubular Bells, Dark Side of the Moon, Oxygene und und und, es schaffen in den Tempel der "klassischen Musik" aufgenommen zu werden. |
| ****** außergewöhnlich, eigentlich ein wunder, daß das damals so erfolgreich wurde - wahrscheinlich das innovativste werk der 70er |
| ****** Ohne Worte |
| ****** Sechs* sowieso. Um noch einen draufzusetzen muss man sich den Four Channel Surround Mix von 1975 (erhältlich als SACD) anhören. |
| ****** ein sehr mutiges und innovatives meisterwerk<br><br>sehr sphärisch aber für einen kleinen Jungen der das hört, auch gruselig. Kein wunder, dass es auch mal in einem Horrorfilm zu hören war<br><br>MIKE OLDFIELD war ein junger virtuose und sehr talentiert und fand bei dem ebenfalls jungen RICHARD BRANSON von VIRGIN REC einen mutigen, der das veröffentlichte Last edited: 18.10.2018 01:17 |
| ***** Tubular Bells ist sein Erstling und schlug damals wie eine Bombe ein. Sowas gabs noch nicht und er bewies mit seinen vielzähligen späteren Werke, dass er keine "Eintagsfliege" war ... und noch ist.<br><br>Mike Oldfield ...<br>... gehört für mich zu dem genialsten Musiker, die es je gab. Ich stufe ihn noch vor Mozart, Lennon, Beethoven, Vangelis, Paul Simon und Morricone ein. Ob Rock, Pop, New Age, Ambient, Klassik - er beherrscht musikalisch einfach alles. Außer singen natürlich. Mein Mike Oldfield einstig war das 1983er Album Crises. Erst später dürfte ich seine früheren Werke kennen- und schätzen lernen. |
| ****** Genial - sowohl Part 1 als auch der etwas in Vergessenheit geratene Part 2. Den Grammy gewann er hierfür zu Recht. |
| ****** ... da muss man mal überhaupt nicht überlegen ... spitze ... |
| ****** Schließe mich meinen Vorrednern an - sie haben alles gesagt. Den Rest muß man fühlen. Whow Voyager2 - das ist ja Wikipedia-reif. <br><br> |
| *** Waas?!? Dieser Gurk wurde 17 Millionen Mal verkauft?!? Aber hallo...?!? Wer hört sich denn sowas an? Da wird man ja gaga, aber voll! Wunderful Land von Mike Oldfield ist genial, aber das da ist einfach nur Ka**e. Last edited: 28.07.2012 16:59 |
| ****** Prachtige muziek. Beide delen op deze CD zijn uit de kunst, het eerste deel het allerbeste. Startend met de muziek die later nog in The Exorcist is gebruikt en via allerhande instrumenten en melodieën gaat het naar een vanaf de basgitaar opbouwend stuk muziek waarin steeds nieuwe instrumenten erbij komen, aangekondigd door Mike zelf, met als laatste de Tubular Bells. Ook het tweede deel van deze CD is prachtig: vooral het rustgevende stuk muziek aan het begin van deel twee is een juweeltje. Onbetwist de volle 6 punten waard! |
| ****** Welchen Kommentar könnte ich denn da noch hinzu fügen?? |
| * Ik heb hem jaren geleden gekocht op cd. Viel me enorm tegen. Eentonige muziek die maar voortduurt en niet ophoudt. Slechts 2 nummers op een vol album. In dulci jubilo en latere nummers waren aanzienlijk beter. Wat mij betreft is Tubular Bells een van de meest overschatte albums allertijden. |
| **** ▒ Klassieker uit de lente van 1973 door de volgende maand 60 jaar wordende Britse popmusicus "Michael Gordon Oldfield" !!! Met dit album, waarop vrijwel alle instrumenten door hemzelf worden bespeeld, brak hij echt door in Europa !!! Dit album heeft als enige nummers "Part One" en "Part Two", ofwel respectievelijk Kant A (25 minuten) & Kant B (bijna 24 minuten) !!! Een mix van verschillende stijlen "rock, new age, folk, ambient en blues ☺!!! |
| **** Das Album hatte sich mein Bruder damals als LP im Plattenladen von Tauberbischofsheim gekauft - der Verkäufer hieß Rüdiger und ist noch heute mit uns beiden befreundet. Er hat die Platte damals ständig gehört, mein Bruder, und irgendwie finde ich diese Produktion fast schon gut, auch wenn's eigentlich nicht mein Gusto bedient. |
| ****** ****** |
| **** gefällr mir nicht soo schlecht. finde es aber etwas langatmig und zuu konstruiert... knappe 4* |
| ****** Eine klare 6 mit Sternchen. Mußte gestern abend auf WDR2 leider wieder feststellen, dass es gnadenlos nach ca. 5 Min. abgeschnitten wurde. |
| ****** Meisterwerk<br>und das erste Album, dass bei Virgin erschien! |
| ****** Seine Langwerke habe neben vielen genialen Teilen immer auch Passagen, die mir etwas zu chaotisch oder langweilig sind.<br>Da hier aber die Genialität eindeutig überwiegt, und es sein absoluter Klassiker ist, gebe ich die Höchstnote. |
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| **** <br>Ein gutes Debüt Album von Mike.<br><br>- Hielt sich mehr als 270 Wochen in den UK Charts<br>- 3,5 Millionen verkaufte Alben alleine in UK<br>- Bis ca. 17 Millionen verkaufte Alben Weltweit<br>- Eines der erfolgreichsten Debütalben der Musikgeschichte. |
| ***** DAS war noch Mike Oldfield. Ein Track auf der A-Seite, einer auf der B-Seite. Jeweils eine halbe Stunde lang und keine Sekunde Langeweile! |
| ***** Es ist eigentlich schon alles geschrieben worden.<br>Mal kein gewöhnliches Album. Für das Original von 1973 gebe ich eine gute fünf. Odlield hat zum Glück noch viel bessere Sachen produziert. |
| ****** Das Album, über welches ich zu Mike Oldfield eine Verbindung aufgebaut habe. Es ist für mich kaum zu erklären, wie man mit 17 bis 20 Jahren etwas Derartiges erschaffen kann. Ideenreich, innovativ, ergreifend, experimentell... es lassen sich viele Adjektive für Mike Oldfields erstes Werk finden. Eine solche Instrumentenvielfalt hatte ich zuvor niemals erlebt. Mein liebster Part ist wohl der zweite auf der A-Seite. Ich glaube ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass Mike Oldfield zu den besten und begabtesten Musikern der jüngeren Vergangenheit zählt. Seine beiden Nachfolgealben finde ich sogar noch besser. |
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| ****** Mag niet ontbreken in de collectie |
| ***** Knappe fünf Punkte für dieses damals revolutionäre Werk. |
| ****** Genau so wie sushi97 würde ich das auch einordnen, man kann für Oldfield sehr viele Adjektive verwenden. Es ist immer eine musikalische Reise, intro- und extrovertierte Elemente wechseln sich ab. Und ebenso stimme ich zu, dass Hergest Ridge und Ommadawn sogar noch ein wenig besser sind. <br>Leider sehr häufig nur auf die markante Melodie Hook reduziert. |
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