**** Amarals 5. Album erschien 2008 und kletterte rapide auf den ersten Platz der spanischen Albumcharts.<br><br>Die Doppel-CD Gato negro / Dragón rojo beginnt mit der ersten Singleauskopplung, dem kräftigen und mitreißenden "Kamikaze", das gleich eindrücklich vorlegt, dass wir es hier mit der üblichen hohen Qualität zu tun haben. Auch "Tarde de un domingo rara" und "La barrera de sonido" machen ordentlich Stimmung. Es folgt das etwas ruhigere, bluesig stimmungsvolle "Las chicas de mi barrio". In "Esta noche" wird es noch einen Tick gemächlicher, bevor uns "Las puertas del infierno" mit ordentlichen Rockklängen noch einmal aufwecken. Es folgt mein absoluter Ablumsfavorit: die wunderschöne Ballade "Biarritz", bevor das erste Album mit zwei gemütlichen, aber belanglosen Songs ins aus segelt.<br><br>Teil 2, "Dragón rojo" beginnt mit der Singleauskopplung "Perdóname" ein Stück besinnlicher und bedrückter, was in etwa den Grundtenor der Platte wiedergibt. Stark wird das Album in der Mitte, eingeleitet von dem wunderbaren Instrumentalstück "Dragón rojo" und gefolgt von den drei schönen Slow-Rock Stücken "El artista del alambre", "Deprisa" und "Doce Palabras", bevor es in dem schwachen "Concorde" endet.<br><br>Während "Gato negro" eine glasklare 5 verdient hat, ist "Dragón rojo" ein angenehmes, aber doch durchschnittliches Album. Ingesamt 4,5*, die ich hier vorerst einmal abrunde. |